Maisfelder, in denen man sich gut verstecken kann. Vor dem Zweiten Weltkrieg war Wolhynien polnisch, dann deutsch und sowjetisch besetzt, heute ist es Teil der Ukraine. Das Dorf erlebt erst den Einmarsch der Sowjets. Man versucht sich zu arrangieren.
Aber die Spirale von Hass und Gewalt dreht sich weiter. Das wird im Film sehr drastisch gezeigt. Regisseur Smarzowski hat vier Jahre lang daran gearbeitet. Jetzt also ist "Wolhynien" fertig. Poroschenko kam mit einem Kranz und einer Kerze, mehr noch: Er kniete nieder und verharrte still im Gebet.
Jeder von ihnen brachte eine Kerze mit. Ein Filmverleih in der Ukraine, berichtet der Produzent, habe anfangs Interesse an "Wolhynien" gezeigt, sei dann aber ausgestiegen.
Da zugleich jedoch der russische Propagandakrieg gegen die Ukraine begonnen habe, so der Produzent, "haben wir diese Interessenten konsequent auf Distanz gehalten".
Man sei jedoch bereit, den Film kommerziell in Russland in die Kinos zu bringen, wie in jedem anderen Land. Insgesamt taugt der Film wohl kaum zur politischen Vereinnahmung durch irgendeine Seite.
